Mein Name ist Anja und ich lebe in Berlin. Als ausgebildete Peter Hess®-Klangmassagepraktikerin, Basic Trust Coach, Yogalehrerin und Meditationscoach arbeite ich täglich mit den Klangschalen. Ich werde oft gefragt, wie ich zu den Klangschalen gekommen bin. Meine Antwort darauf ist: Die Klangschalen sind zu mir gekommen. Das erste Mal entdeckte ich sie vor über 10 Jahren auf dem Tollwood Winterfestival in München. An einem kleinen Stand mit tibetischen Klangschalen, stellte mir die Verkäuferin eine bronzefarbene Schale auf meine rechte Hand. Sie ging mit dem Reiber an deren Oberfläche kreisförmig entlang. Ich schloss die Augen, atmete tief durch und alles um mich herum existierte nicht mehr. Die Vibrationen durchdrangen meinen ganzen Körper. Es war ein unglaublich tiefgreifendes Gefühl. Seitdem entstand in mir eine kleine Sehnsucht nach diesem Moment der Stille. Schnell und einfach ins Hier und Jetzt zu kommen.
Erste Erfahrungen mit den Klangschalen
Vor 4 Jahren nahm ich zwischen den Jahren bei Yoga Vidya an einem Seminar „Klangvoll in das nächste Jahr gleiten“ teil. Es gab dort einige Klangschalen und zahlreiche Musikinstrumente. Immer wieder zog es mich zu den Beckenschalen hin. Die großen Beckenschalen erden mich mit ihren tiefen Tönen. Ich liebte es, sie beim Yoga-Unterricht anzuspielen. Zwei Jahre später absolvierte ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin, mit dem Wunsch, Klang und Yoga zu verbinden. Auch in den Gärten der Welt in Berlin begegneten mir die Klangschalen. Es fand ein kleines Konzert mit Gongs und Klangschalen statt. Ganz begeistert lauschte ich den wohltuenden Klängen. Anschließend gab es die Möglichkeit, mit den Künstlern ins Gespräch zu gehen. Eine Frau stand eine gefühlte Ewigkeit in einer XXL-Klangschale, während ein Klangmassagepraktiker die riesige Schale anschlug. Ich wollte auch darinstehen, aber es war noch nicht der Zeitpunkt dafür. Irgendwann würde auch ich in einer solchen Schale stehen.
Arbeit in der Tourismusbranche
Seit über 10 Jahren arbeitete ich bei verschiedenen Reiseveranstaltern im Marketing und Produktmanagement. Im Januar 2020 begann ich einen neuen Job bei einem Start-Up Reiseveranstalter in Berlin. Es dauerte nicht lange, bis ich wegen Corona in die Kurzarbeit geschickt wurde. Corona veränderte einiges und das Reisen war nicht mehr möglich. Als der Lockdown eingeführt wurde, brach die Tourismusbranche zusammen. Ich machte mir noch größere Sorgen über Umweltschäden, Nachhaltigkeit und den sanften Tourismus. Der Wunsch, einen anderen Lebensweg einzuschlagen mit etwas mehr Sinnhaftigkeit, wuchs in mir. Könnte ich anderen Menschen helfen, Entspannung zu erleben?
Meine erste Peter Hess® Klangschale
Bei meiner Internetrecherche erfuhr ich von einer Ausbildung zur Klangmassagepraktikerin beim Peter Hess® Institut. Ich wusste sofort, dass es das Richtige für mich sein wird. Allerdings erschien mir der Zeitpunkt für diese Ausbildung in Zeiten der Pandemie fraglich. Also wartete ich noch einige Zeit und kaufte mir erst einmal eine Klangschale. Meine Google-Suche ergab, dass die Therapieschalen von Peter Hess in der Qualität wohl sehr gut sein sollen. Die Universalschale eignet sich ausgezeichnet für den Einstieg, weil sie für den ganzen Körper verwendet werden kann. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, ist, dass jede Schale individuell klingt und schwingt. Ich hatte wirklich Glück mit dem Internetkauf, aber alle weiteren Klangschalen erwarb ich später vor Ort. Mir ist es einfach wichtig, mit den Klangschalen in Resonanz zu gehen und meine Schalen aufeinander abzustimmen.
Aufgewachsen in der DDR
Meine Kindheit verbrachte ich in der DDR. Im Rückblick denke ich, dass ich eine sorgenfreie Kindheit hatte. Für Kinder boten sich zahlreiche Freizeitbeschäftigungen und Aufenthalte im Ferienlager für sehr wenig Geld. Fast jeder in meiner Klasse war Mitglied im Sportverein oder in einer kreativen Bastelgruppe. Als ich 10 Jahre alt war, fiel die Mauer. Das Gefühl, eingesperrt zu sein, kam bei mir nicht auf. Dafür war ich einfach noch zu jung. Auf einmal brauchte ich einige meiner Schulbücher nicht mehr, denn sie fanden keine Anwendung mehr. Eine große Unruhe kam auf. Es gab ein paar Schulreformen, deshalb musste ich mehrmals die Schule wechseln. Unsere Klassen wurden die nächsten Jahre immer wieder mit anderen Schülern durchmischt. Zum Glück wurde meine beste Schulfreundin Elena und ich in diesen 10 Schuljahren nie getrennt. Nach der Wende standen die Menschen vor einer großen Herausforderung. Meine Mutti konnte ihren Job im Deutschen Turn- und Sportbund nicht mehr ausführen. Sie machte eine Ausbildung bei der Polizei und war viele Wochen nicht zu Hause. Viele Menschen wurden plötzlich arbeitslos und mussten sich neu orientieren. Alles war anders geworden. Es hatte noch ein paar Jahre gedauert, bis ich die ganze Lage verstanden hatte. Der Wohnblock, in dem ich aufgewachsen bin, steht heute nicht mehr. Nach der Wende zogen viele Leute weg, daher kam es zu viel Leerstand. Anstelle der Schule, wo ich die ersten Kindheitsjahre verbracht hatte, steht jetzt eine Blumenwiese.
Mit Anfang 20 hatte ich die Möglichkeit, in einem internationalen Programm in Florida für 1 Jahr zu arbeiten. Das war das aufregendste Jahr meines Lebens. Da spürte ich zum ersten Mal große Dankbarkeit für die Reisefreiheit. Danach studierte ich Internationales Tourismusmanagement in Schleswig-Holstein. Mein Praxissemester verbrachte ich in der spannenden Metropole in Sydney. Nach dem Studium arbeitete ich viele Jahre bei großen Reiseveranstaltern in München, bis mich wieder die Abenteuerlust packte. Ich befand mich bereits in der letzten Altersgrenze, um mich für ein Work & Travel in Kanada zu bewerben. Als dann die Genehmigung kam, gab ich mein gut situiertes Leben in München auf und erlebte spannende Abenteuer in Kanada (www.auszeitkanada.de). Ich schätze mich glücklich, dass ich die Wende miterleben durfte. Heute führe ich ein unkonventionelles, selbstbestimmtes Leben. Ob das in der DDR möglich gewesen wäre? Wäre ich mit den Klangschalen jemals in Berührung gekommen?
Die Ausbildung zur Klangmassagepraktikerin
Als sich die Corona-Lage in Berlin beruhigte und wieder Seminare stattfanden, beantragte ich eine Bildungsprämie. Als ich diese in der Tasche hatte, buchte ich alle vier Seminare für das Jahr 2020 beim Peter Hess® Institut. Mit viel Glück fand die Ausbildung als Präsenz-Unterricht statt. Ich stand nun endlich in der ersehnten XXL-Klangschale und meine Erwartungen wurden weit übertroffen. In unserer Gruppe fühlte ich mich sehr wohl. Alle Seminare waren sehr gut organisiert und fanden bei meiner tollen Ausbilderin Eva-Maria Hähnel statt. Auch nach einem Jahr kann ich sie bei schwierigen Fragestellungen kontaktieren. Das Jahr schloss ich erfolgreich als Peter Hess®–Klangmassagepraktikerin ab.
Der Weg meines Herzens
Mit der Meditation habe ich seit über 20 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht, aber mit den Klangschalen komme ich in eine noch tiefere Erfahrung. Seit der Klangschalenarbeit öffnen sich sehr viele Möglichkeiten. So biete ich nun auch Fantasie-Klangreisen, Klangmeditationen und individuelle Klangerlebnisse an. Auch das Klangyoga möchte ich bald im Studio anbieten. Ich beginne, die Klangschalen immer mehr in meinem Leben zu integrieren. Für den Weg in die Selbständigkeit nahm ich mir 1 Jahr Zeit. Im Sommer 2021 gründete ich Klangschalenkraft. Synergien haben viel Potenzial, deshalb bin ich offen für Kooperationen. Klänge verbinden und schaffen Brücken. Meine Kunden sind sehr begeistert von den Klängen. Ich trage die Klänge in die Welt und schaffe damit einen Raum zur Entspannung, wie so viele von uns.
Emily und Peter Hess in Griechenland
Emily und Peter Hess sind vor einigen Monaten auf die schöne Insel Ikaria, Griechenland, ausgewandert. Im Oktober 2021 absolvierte ich die Ausbildung zum Basic Trust Coach bei Emily Hess. Auf meinem Blog habe ich die wundervollen Erfahrungen vom Seminar „Urvertrauen – intensiv erleben auf Ikaria“ festgehalten. Wenn du neugierig geworden bist, freue ich mich, wenn du meinem Blog folgst oder mich auf meiner Webseite oder meinen Social Media Kanälen besuchst: