Die erste Nacht hatte ich recht unruhig geschlafen. Es war Chaos in meinem Kopf. Es half alles nichts, egal ob ich meditierte oder Atemübungen machte. Ich wollte unbedingt ruhiger werden. Das Chaos sollte verschwinden. Je mehr ich es versuchte, desto schlimmer wurde es. Es war unerträglich. Nach einem leckeren Frühstück, erkundigte sich Emily nach meinem Befinden. Ich beschrieb ihr meine innere Unruhe. Sie erzählte mir: „Peter sagt immer, Chaos der Weg zur Neuorientierung“. Das Chaos annehmen heißt also auch Urvertrauen zu haben.
Urvertrauen: Beginn zur Neuorientierung?
Nach dem schönen Badewetter am gestrigen Tag, kam heute ein Sturm auf Ikaria zu. Es war schon recht windig. Mir fehlte meine Struktur im Alltag. Neue Umgebung, neue Leute und neue Themen. Wenn man nicht gut geerdet ist, dann kann der Sturm einen zu schaffen machen, meinte ein Teilnehmer. Vielleicht war es wirklich der Sturm? Oder der Beginn zur Neuorientierung? Es könnten aber auch Dinge sein, die ich für mich erst organisieren wollte. Wann packe ich meine Sachen aus? Wann kaufe ich ein paar Lebensmittel ein und vor allem was kaufe ich? Wer fährt mit mir zum Supermarkt? Wo habe ich guten Internetzugang? Wann schreibe und blogge ich? Wo bekomme ich einen Wasserkocher her? Wann, wo und mit wem esse ich zum Abendbrot? Bei diesem Gedankenkarusell wäre es sinnvoll, Vertrauen zu haben, dass alles so kommt wie es kommen soll. Es wird schon werden.
Unsere Vorstellungsrunde in der Höhle
Mit großen Erwartungen begab ich mich zum Seminarraum. Wir bezeichneten diesen Raum liebevoll als unsere Höhle. Der Seminarraum war gemütlich und kuschelig. Ein Raum zur Erholung, für die Praxisanwendungen und für den Erfahrungsaustausch. Jeder hatte eine Unterlage mit einem Lammfell drauf, eine dicke Rolle, eine Decke und ein neues, weißes Urvertrauentuch. Das Urvertrauentuch hatte uns Emily geschenkt. Das ist eine Spezialanfertigung von Frauen aus Nepal. Wir begannen das Seminar mit einer Vorstellungsrunde. Die Gruppe machte einen richtig tollen Eindruck auf mich. Ich war überrascht, dass wir vom Alter so gemischt waren. Die Jüngste war 31 Jahre und die Älteste 71 Jahre. Was für eine Bereicherung!
Fantasie-Klangreise mit Regenbogen und Feen-Zauber
Weiter ging es mit einer wunderschönen Fantasie-Klangreise. Emily lud uns mit einer Geschichte ins Regenbogenland ein. Dazu klang sie sanft die Sangha-Schalen an. Es war eine der schönsten Klangreisen, die ich je gehört hatte. Ein fantastischer Auftakt!
URVERTRAUEN-KLANGMASSAGE
Am Nachmittag packte mich die Neugierde! Was hat es mit dem Urvertrauen auf sich? Welche Methodik wird angewendet? Wie wird mit den Klangschalen gearbeitet? Worum geht es eigentlich? Tiefes Vertrauen ins Leben zu haben, ist die wichtige Basis, um gesund und glücklich zu sein. Wenn du mehr darin vertraust, dass dein Leben mit allem versorgt ist was du brauchst, umso mehr kannst du in deine innere Mitte finden.
Was ist eine Uvertrauen-Klangmassage?
Der Kunde wird zunächst weich gebettet. Er liegt in der Embryo-Stellung. Der Klangkunde soll daran erinnert werden, wie angenehm es im Mutterleib war. Die Klangwellen werden vom Körper aufgenommen und weitergeleitet. Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen werden aufgebaut. Mit einem Tuch wird der Körper bedeckt. Wir nennen es Urvertrauentuch. Bei der Urvertrauen-Klangmassage werden die Klangschalen um den Körper herum positioniert. Die Vibrationen der Klangschalen werden über den ganzen Körper aufgenommen, da der Körper zu 70-80% aus Körperflüssigkeiten besteht. Alle Zellen des Körpers fangen an zu schwingen.
So geht´s weiter: >Mein Chaos am 1. Seminartag.<
Dies ist ein Beitrag aus meiner Blogserie vom Seminar „Urvertrauen – intensiv erleben auf Ikaria“ von Emily Hess.
Werbung
Als ausgebildeter Basic Trust Coach, biete ich auch Urvertrauen-Klangmassagen an. >Buche hier deine Klangmassage<
